Update, 3. Auflage, März 13
Das folgende Kapitel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist seit der 1. Auflage immer wieder ergänzt worden. Vielleicht fehlt aber noch die eine oder andere wichtige Organisation. Die Herausgeber nehmen Ergänzungen gerne entgegen. Ziel ist es, einen Überblick über bedeutende Verbände, Organisationen und Institutionen im schweizerischen Gesundheitswesen zu geben, ergänzt mit den entsprechenden Links.
Die einzelnen Texte stammen von den beschriebenen Organisationen selbst und wurden unverändert übernommen.
Die Academy of Swiss Insurance Medicine, asim, ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung und stellt in ihrer medizinischen Ausrichtung das schweizerische akademische Kompetenzzentrum in Versicherungsmedizin dar. Ein besonderes Merkmal ist die interdisziplinäre, transfakultäre Ausrichtung, die die zahlreichen Schnittstellen der Versicherungsmedizin zum Recht, der Ökonomie, der Soziologie oder der Ethik einbindet. Dabei zielt die asim auf eine nationale wie auf eine internationale Perspektive.
Die asim ist an der medizinischen Fakultät der Universität Basel verankert. Die zugehörige Professur für Versicherungsmedizin ist ein Extraordinariat an der Medizinischen Fakultät und verbunden mit der Chefarzt-Position der Fachabteilung asim Begutachtung im Universitätsspital Basel.
Als Fachabteilung der Medizin übernimmt die asim alle drei Bereiche eines akademischen medizinischen Zentrums:
Medizinische Begutachtung von ExplorandInnen für Sozialversicherungen und Privatassekuranz mit Schwerpunkt auf komplexen, polydisziplinären Gutachten
Ausbildung in versicherungsmedizinischen Fragen im Rahmen des Medizinstudiums; Weiterbildung für AssistenzärztInnen über Arbeitsunfähigkeit, Begutachtung und andere versicherungsmedizinische Fragen mit Bezug zur Patientenversorgung.
Postgraduiertes Master-Studium in Versicherungsmedizin (3 Jahre berufsbegleitend), mit Bezug auf Sozial- und Privatversicherung, Public Health und Epidemiologie, Versicherungsmathematik und –ökonomie.
Outcome-orientierte interdisziplinäre Forschung über wichtige Fragen zur Prognose, Therapie, Diagnostik, oder Kausalität, deren Ergebnisse die Entscheidungsfindung in der Versicherungsmedizin unterstützen soll.
Zudem bietet die asim den Fachdisziplinen innerhalb der Versicherungsmedizin unter Einbezug der Versicherten eine Plattform für interdisziplinären Austausch und Diskussion.
Bundesamt für Sozialversicherungen BSV
Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) ist die Fachbehörde für die soziale Sicherheit. Als Aufsichtsbehörde gewährleistet es das optimale Funktionieren der Sozialversicherungen und die Einhaltung der Gesetze. Das Bundesamt für Sozialversicherungen ist zuständig für die grossen gesamtschweizerischen Sozialwerke wie Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV, Invalidenversicherung IV, Ergänzungsleistungen EL, Berufliche Vorsorge BV (Pensionskassen), Erwerbsersatzordnung EO für Dienstleistende und bei Mutterschaft sowie für die Familienzulagen (für die Krankenversicherung ist das Bundesamt für Gesundheit zuständig, für die Arbeitslosenversicherung das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und für die Sozialhilfe sind es die Kantone).
Das BSV untersteht dem Eidgenössischen Departement des Innern. Es ist Teil der Bundesverwaltung.
Das BSV beaufsichtigt und kontrolliert die Arbeit der Durchführungsorgane. Es bereitet die notwendigen Anpassungen der Rechtsgrundlagen an die geänderte gesellschaftliche Realität vor. Zum Teil – etwa im Bereich der Anstossfinanzierung für die familienergänzende Kinderbetreuung – ist das BSV selber Durchführungsorgan. Das BSV sorgt dafür, dass dieses Netz der sozialen Sicherheit funktioniert und den immer neuen Herausforderungen angepasst wird. Es ist zudem das bundespolitische Kompetenzzentrum für allgemeine sozialpolitische Fragen und für die Themenfelder Familie, Kinder, Jugend und Alter sowie Generationenbeziehungen.
ChiroSuisse Die Schweizer Chiropraktoren
ChiroSuisse vereinigt praktisch alle in der Schweiz tätigen Chiropraktoren.
Heute gibt es in der Schweiz ungefähr 260 selbstständig praktizierende Chiropraktoren. Etwa 30 bieten Assistentenstellen an (Stand 2009).
Sie betreffen drei Hauptgebiete:
DVSP Dachverband Schweizerischer Patientenstellen
Die Patientenstellen und der DVSP setzen sich ein
Die Patientenstelle Zürich wurde im Jahre 1979 als gemeinnütziger, parteipolitisch und konfessionell unabhängiger Verein gegründet. Weitere Patientenstellen folgten kurze Zeit später. So noch in den ersten Jahren nach der Gründung die Patientenstellen Basel, Bellinzona und Zentralschweiz. Anfangs dieses Jahrhunderts folgten die Patientenstellen AG/SO, Ostschweiz und Westschweiz. Die mittlerweilen sieben Patientenstellen schlossen sich 1996 zum Dachverband Schweizerischer Patientenstellen (DVSP) zusammen.
H+ vertritt die Interessen der Mitglieder im politischen Entscheidungsprozess auf Bundesebene. H+ nimmt Stellung zu spitalrelevanten Vorlagen und vertritt die Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen in Verhandlungen mit den Partnern im Gesundheitswesen.
Aktivmitglieder (öffentliche und private Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen), Partnerschaftsmitglieder (Behörden, Verbände, Berufsorganisationen, Gesellschaften, Einzelpersonen).
Vertretung der Interessen ihrer Aktivmitglieder und Geltendmachen ihres gesundheitspolitischen
Mitgestaltungsanspruchs gegenüber Behörden, Verbänden, Institutionen und der Öffentlichkeit auf nationaler Ebene;
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Organisationen; Erbringung von Dienstleistungen im Interesse und zugunsten ihrer Mitglieder sowie gegenüber Dritten.
NVS Naturärztevereinigung Schweiz
Der Verband bezweckt durch den Zusammenschluss der Naturärztinnen/Naturärzte, die Interessen und Anliegen des Berufsstandes zu vertreten und Aufgaben gemeinsam zu lösen. Er kann sich anderen Organisationen anschliessen, soweit dies dem Verbandszweck förderlich ist.
Mit seinen rund 3400 Mitgliedern – Naturärztinnen/Naturärzte und Therapeutinnen/Therapeuten – ist die NVS der bedeutendste Berufsverband in der Komplementärmedizin.
Sicherung der Qualität und der Qualifikation seiner Mitglieder durch: Prüfung und Überwachung der Kenntnisse; Förderung und Kontrolle der Weiterbildung; Kontrolle der Praxen durch Inspektionen.
Anerkennung des Berufsstandes in den verschiedenen Gesetzgebungen der Kantone durch: Bestimmung der Grundsätze der Berufs- und Standespolitik; Beteiligung an den von den Behörden eingeleiteten Vernehmlassungsverfahren bei Gesetzen, Verordnungen ; Bekämpfung unlauteren Geschäftsgebarens; Verfolgung internationaler rechtlicher und beruflicher Entwicklungen.
Schaffung von Akzeptanz in der Bevölkerung und bei den Behörden und den Versicherungsträgern unter Wahrung der Eigenständigkeit des Berufes durch: Förderung der Qualitätssicherung; Betreiben einer angemessenen Öffentlichkeitsarbeit; Herausgabe eines eigenen offiziellen Verbandsorgans; Nationale und internationale Pflege der Beziehungen zu berufsverwandten Verbänden.
Die Vereinigung vertritt die Interessen ihrer Mitglieder nach aussen und koordiniert deren Bedürfnisse intern. Sie strebt eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden und den Organisationen des schweizerischen Gesundheitswesens an und bekennt sich zu hohem Qualitätsstand und einem liberalen Gesundheitswesen.
Die Vereinigung umfasst die Privatkliniken in der Schweiz, unter denen sowohl gemeinnützige als auch ertragsorientierte Kliniken vertreten sind. Alle arbeiten mit geringen oder gar keinen Deckungsbeiträgen der öffentlichen Hand.
Mitglieder von ProRaris sind Organisationen, die Patienten mit seltenen Erkrankungen vertreten, sowie isolierte Kranke. ProRaris will über seltene Krankheiten informieren und die Anerkennung ihrer Folgen in der Öffentlichkeit und bei den Behörden bewirken. ProRaris will die Problematik der seltenen Krankheiten zu einem prioritären gesundheitspolitischen Thema machen. ProRaris arbeitet eng mit den betroffenen Akteuren zusammen: Patienten, Familien, Ärzte und medizinisches Fachpersonal, Vertreter der Forschung, Behörden und Politik.
ProRaris ist konfessionell und politisch neutral und unabhängig. Die Mitglieder des Vorstands sind mehrheitlich persönlich von seltenen Krankheiten betroffen.
Es gibt eine Vielzahl seltener Krankheiten. In vielerlei Hinsicht haben sie für die Betroffenen aber ähnliche Folgen. ProRaris ist ein Dachverband, der den Patienten als Sprachrohr dienen soll, um ihre Lage zu verbessern, insbesondere in Bezug auf:
santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung (gemäss KVG).
santésuisse ist ein privatrechtlicher Verband, welcher für die Branche der Krankenversicherer repräsentativ ist. Er hat zwei Tochtergesellschaften: tarifsuisse ag und SASIS AG.
Ist die grösste Leistungseinkäuferin im KVG-Bereich. Sie verhandelt die verschiedenen Preise mit den Leistungserbringern (Spitälern, Ärzten, Heimen), führt die Vertragsverhandlungen und schliesst Verträge ab.
Sie betreibt im Auftrag von santésuisse die verschiedenen Branchen-Produkte wie das Zahlstellenregister, das Vertragsregister, den santésuisse Tarif- und Datenpool und die Versichertenkarte.
Schweizerischer Apothekerverband
Zusammenschluss der in der Schweiz tätigen Apotheker, ihre berufliche Förderung und die Vertretung der Interessen ihres Berufsstandes im Gesundheitswesen mit dem Ziel, eine optimale pharmazeutische Betreuung der schweizerischen Bevölkerung zu gewährleisten.
Der SAV ist eine privatrechtliche Berufsorganisation. Ihr gehören die meisten der in unserem Lande tätigen Officinapotheker an sowie Amts-, Spital-, Industrieapotheker, Hochschuldozenten und Studenten nach bestandenen Prüfungen in den pharmazeutischen Grundfächern.
Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Der SBK will
Mit seinen rund 26000 Mitgliedern – ausgebildeten und angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern – ist der SBK der grösste und stärkste Berufsverband im Gesundheitswesen.
Die SGV ist eine Fachgesellschaft der FMH, der vorwiegend vertrauensärztlich und versicherungsmedizinisch tätige Ärztinnen und Ärzte angehören. Gegründet 1985 von KUVG-Vertrauensärzten sind ihr in den letzten Jahren mehr und mehr weitere Versicherungsmediziner beigetreten, vorwiegend aus dem Bereich der übrigen Sozialversicherungen. Anfangs 2011 zählte die SGV 380 Mitglieder. Alle diese Sparten wie auch alle 3 Landesgegenden sind im Vorstand vertreten.
Die SGV nimmt zu versicherungsmedizinischen Themen Stellung. Die SGV versteht die Versicherungsmedizin als Querschnittsthema, das sowohl Aus-, Weiter- und Fortbildung der Ärzte umfasst. Ihr Schwergewicht legt die SGV dabei auf die Heilungskosten. Die SGV ist sich dabei der ökonomischen Grenzen in der Behandlung bewusst und stellt sich dieser Diskussion im Sinne der costutility umfassend: WZW, Zumutbarkeit, Schadenminderungs- und Mitwirkungspflicht. Die Stossrichtung ist identisch: Behandlung und Kosten zu optimieren und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
Die SGV fördert die Grundlagenarbeit, die evidenzbasierte Medizin (EBM) in der Aus-, Weiter- und Fortbildung. Sie erarbeitet Empfehlungen in Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften, Bundesstellen oder kantonalen Gesundheitsbehörden. Ein Leitbild für den einzelnen Vertrauensarzt wie ein solches für die Gesellschaft stecken den Rahmen und die Verhaltensregeln ab.
Der Kurs für den Fähigkeitsausweis Vertrauensarzt (FA VA) ist ein Weiterbildungsangebot, das die Dachverbände FMH und santésuisse für die Vertrauensärzte im KVG als obligatorisch erklärt haben. Bis Ende 2010 wurden rund 370 Fähigkeitsausweise erteilt.
Die SGV organisiert traditionell ihren 2tägigen Jahreskongress, unterstützt das Bieler-Forum sowie weitere Veranstaltungen und regionale Fortbildungszirkel. Wichtiger Teil der permanenten Fortbildung ist das Forum in der den Mitgliedern vorbehaltenen closed user group (cug), das Manual (ein Handbuch der Versicherungsmedizin) und weitere Angebote in der Homepage.
Die SGV begrüsst die Zusammenarbeit mit anderen Anbietern von AWF-Angeboten und hier insbesondere die gemeinsame Entwicklung weiterführender Curricula, wobei die SGV vorab ihre Heilungskostenkompetenz einbringen kann.
Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik SGGP
Die SGGP wurde 1976 als parteipolitisch und konfessionell unabhängiger Verein gegründet. Zu ihren Zielen gehören die bessere Koordination und rechtzeitige Reformen im Gesundheitswesen. Der Beitritt steht allen Interessierten offen.
Die Einzelmitglieder stammen aus allen Berufen im Gesundheitssystem; Kollektivmitglieder sind kantonale Gesundheitsdirektionen, Berufs-, Standes- und Wirtschaftsverbände, Krankenversicherer, Spitäler, Heime, Firmen, Institute und Stiftungen.
Die SGGP hat Regionalgruppen in Basel, Bern, Genf, Zürich und in der Ost- und Zentralschweiz. Sie organisieren vor allem Diskussionsveranstaltungen zu verschiedensten Themen. Jährlich veranstaltet die SGGP ca.vier gesamtschweizerische Tagungen (bisher über 100). Die "Gesundheitspolitischen Informationen" (GPI) sind das Fachorgan der SGGP, welches viermal pro Jahr erscheint. Bisher sind darin über 16000 Kurzbeiträge publiziert worden.
In der SGGP-Schriftenreihe sind bisher 96 Bücher zum Schweizer Gesundheitswesen erschienen, z.B. über New Public Management im Schweizer Gesundheitswesen, Zweitmeinungsprogramme, integriertes Leistungsmanagement, Drogenpolitik und über das «Eiger»-Projekt (präventive Hausbesuche).
GDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren
Die Konferenz hat zum Zweck, in Belangen des Gesundheitswesens die Zusammenarbeit unter den Kantonen sowie zwischen den Kantonen und dem Bund zu fördern und für eine enge Zusammenarbeit mit wichtigen Organisationen des Gesundheitswesens zu sorgen.
Träger der Konferenz sind die kantonalen Gesundheitsdirektionen.
Positionsbezüge und Koordinationsanstrengungen in den Bereichen der Krankenversicherung sowie der Finanzierung der Versorgungsdienste, der Versorgungsplanung mit Betonung der Krankenhäuser und insbesondere der hochspezialisierten Medizin, der Gesundheitsförderung und Prävention, sowie der Entwicklung von Informationssystemen. Zusammen mit dem Bund trifft die Konferenz gegenwärtig Massnahmen zur Förderung der medizinischen Informatik (eHealth), der medizinischen Grundversorgung, der Palliative Care und der psychischen Gesundheit. Fragen der Bildung und Personalrekrutierung im Gesundheitswesen behandelt die Konferenz in enger Zusammenarbeit mit der Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit (OdASanté).
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) mit Sitz in Bern ist die vom Bund anerkannte nationale Rotkreuzgesellschaft der Schweiz. Dem SRK gehören 24 Kantonalverbände, fünf Rettungsorganisationen, der Blutspendedienst sowie die Krankenpflegeschule Lindenhof und das Lindenhofspital in Bern an. Das SRK unterstützt im In- und Ausland besonders benachteiligte Menschen in den Bereichen Gesundheit, Rettung, soziale Dienste, Integration/Migration, Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit.
Aktivmitglieder (Kantonalverbände des SRK und Rettungsorganisationen) und Passivmitglieder.
Die Stiftung SPO Patientenschutz schützt und fördert die Patientenrechte im Gesundheitswesen wie etwa gegenüber Ärzten, Zahnärzten, Krankenkassen. Sie setzt sich ein für Information und Beratung und ermöglicht den Patientinnen und Patienten eine aktive, verantwortungsvolle Mitwirkung.
Die Stiftung SPO Patientenschutz ist gemeinnützig, konfessionell neutral und enthält sich jeder Parteipolitik. Sie bezweckt die Wahrnehmung der Interessen der PatientInnen und Versicherten sowie die Verbesserung ihrer Stellung im Gesundheitswesen auf dem ganzen Gebiet der Schweiz.
Schweizerischer Versicherungsverband
Wahrung und Förderung der gemeinsamen Interessen im Bereich der obligatorischen und freiwilligen privaten Versicherung.
Dem SVV gehören rund 80 Schweizer Versicherungsgesellschaften und in der Schweiz tätige Tochtergesellschaften und Niederlassungen ausländischer Versicherungen an.
Zu den Aufgaben des SVV gehört die Wahrung der Interessen der Schweizer Versicherungswirtschaft. Er führt einen regen Dialog mit Leistungserbringern und Behörden und verfasst Stellungnahmen zur Versicherungsgesetzgebung und zu versicherungsrelevanten Gesetzen.
Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft
Die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO ist die Berufs- und Standesorganisation der in der Schweiz tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie die allgemeine wissenschaftliche Gesellschaft für Zahnmedizin in der Schweiz. Ihre Mitglieder unterziehen sich der Standesordnung (Codex 07). Oberstes Ziel der SSO ist eine Zahnmedizin, welche die optimale orale Gesundheit der Patientinnen und Patienten anstrebt. Zu diesem Zweck verpflichten sich die SSO-Mitglieder zu regelmässiger Fort- und Weiterbildung.
Die SSO ist ein privatrechtlicher Verein, dem rund 85% aller in der Schweiz tätigen Zahnärzte angehören. Die SSO ist föderalistisch aufgebaut; ihre tragenden Elemente sind die 20 Sektionen, die weitgehend selbstständig arbeiten.
Die SSO engagiert sich standespolitisch für
Der Spitex Verband Schweiz ist als Dachverband der Schweizer Non-Profit-Spitex Gesprächspartner und Anlaufstelle für Behörden, Gesundheitsfachleute und Medienschaffende. Er vertritt die Interessen der gemeinnützigen Spitex gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik, den Behörden und den Partnerorganisationen. Als Branchenverband fördert er die professionelle Entwicklung der Spitex-Dienstleistungen.
Bei der SIM handelt es sich um die im Jahre 2003 gegründete interdisziplinäre Plattform für Versicherungsmedizin in der Schweiz mit dem Ziel, die Qualität im Bereiche der Versicherungsmedizin zu verbessern und sie innerhalb der gesamten Ärzteschaft stärker zu verankern.
Nebst Ärztinnen und Ärzten, welche sich mit Versicherungsmedizin auseinandersetzen, sind auch in der Versicherungsmedizin tätige Personen anderer Berufsgattungen wie Juristen, Underwriter oder Case-Manager in der SIM als Einzelmitglieder. Daneben gibt es auch Mitgliedschaften von Fachgesellschaften und von Firmen oder Institutionen.
Die über 400 Ärztinnen und Ärzte innerhalb der SIM bilden die Fachgruppe Ärzteschaft der SIM. Sie stammen aus den verschiedensten medizinischen Fachrichtungen und arbeiten in Spitälern, in freien Praxen oder bei Versicherungen. Diese Fachgruppe Ärzteschaft der SIM ist der Berufsverband der in der Schweiz versicherungsmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte und vertritt die versicherungsmedizinischen Interessen gegenüber der FMH und weiteren ärztlichen Fachgesellschaften oder ärztlichen Gruppierungen. Dieser Berufsverband ist seit Mai 2008 Mitglied in der Ärztekammer.
Swissmedic, das Schweizerische Heilmittelinstitut, ist die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel.
Swissmedic ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes. Sie ist dem Eidgenössischen Departement des Innern angegliedert. Zentrale Rechtsgrundlage ist das Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte (Heilmittelgesetz, HMG).
Zum Schutz von Mensch und Tier werden sämtliche Heilmittel behördlich überwacht. Swissmedic gewährleistet, dass nur qualitativ hochstehende, sichere und wirksame Heilmittel in Verkehr gebracht werden. Swissmedic orientiert sich bei der Zulassung von neuen Arzneimitteln sowie bei der Marktüberwachung von Arzneimitteln und Medizinprodukten an den international geltenden Kriterien. Das heisst: Medikamente dürfen in der Schweiz erst vertrieben werden, wenn ihre Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität hinreichend belegt und überprüft worden sind. Im Bereich Medizinprodukte sorgt Swissmedic durch gezielte Marktüberwachungsmassnahmen, Information und staatsvertraglich geregelte Zusammenarbeit für die Sicherheit und den sicheren Umgang mit Medizinprodukten. Zudem überwacht das Institut die Werbung für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) ist Kompetenzzentrum für ökonomische Fragen im Bereich des Gesundheitswesens. Das Institut konzentriert sich auf die Themen:
Das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) ist Teil der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die ZHAW ist die Fachhochschule des Kantons Zürich mit über 8000 Studierenden. Eines ihrer 8 Departemente ist die School of Management and Law, zu dem auch das WIG gehört. Das WIG hat 17 Mitarbeitende aus den Bereichen Betriebsökonomie, Volkswirtschaft, Medizin, Pflege, Politologie und Pharmazie.
Das WIG wurde im Jahr 1999 auf Initiative eines Fördervereins mit Namen „Netzwerk Gesundheitsökonomie Winterthur“ gegründet. Dieser Verein besteht aus über 20 Organisationen im Gesundheitswesen
Das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie beteiligt sich an praxisorientierten Studiengängen der Bachelor- und Masterstufen und bietet vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen an. Für öffentliche Einrichtungen und private Auftraggeber betreibt das Institut anwendungsorientierte Forschung und arbeitet in Beratungsprojekten für Dritte.
Schweizerische Gesellschaft der Vertrauens- und Versicherungsärzte
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