Schweizerische Gesellschaft der Vertrauens- und Versicherungsärzte

Rehabilitation bei Diabetes mellitus II

Das ambulante Diabetes-Rehabilitationsprogramm erfolgt in einer der rund 35 Rehabilitationsinstitutionen, die das Anforderungsprofil der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (SEGD) erfüllen, dauert 12 Wochen und umfasst:

  • Bewegungstherapie
  • Ernährungsberatung
  • Diabetesberatung
  • ärztliche Beratung

(Anforderungsprofil, Link). Geeignet erscheint ein Diabetes-Rehabilitationsprogramm bei Patienten, die trotz optimaler Instruktion und Medikation durch den Hausarzt keine optimalen Blutzucker-Werte aufweisen, und bei denen dies am ehesten auf eine schlechte Compliance zurück zu führen ist. Mit diesem Programm (dies ist eine bessere Umschreibung des Angebots als der Terminus «Rehabilitation») soll der Patient für einen Lebensstilwechsel motiviert werden, wobei ihm die Gefahren eines schlecht eingestellten Diabetes dargestellt werden.

Kostenübernahme durch OKP

Nur auf vorgängige besondere Gutsprache des Versicherers der die Empfehlung des Vertrauensarztes oder der Vertrauensärztin berücksichtigt, besteht bei Vorliegen eines Diabetes mellitus II die Pflicht zur Übernahme der ambulanten Rehabilitation. Diese Leistungspflicht ist auf höchstens einmal in drei Jahren limitiert. Siehe Anhang 1 KLV.

Oktober 2017
Dr. med. Beat Kipfer

Schweizerische Gesellschaft der Vertrauens- und Versicherungsärzte

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